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Erstellt von Andrea Pauly |

Gesundheitscoaching für den guten Zweck

DRK-Kleeblatt-Seniorenzentren spenden an Maintaler Tafel

Rund 25 Kilogramm beträgt das Gewicht, das eine Gruppe von Mitarbeiter*innen der DRK-Kleeblatt-Seniorenzentren während ihres knapp dreimonatigen Gewichtscoachings unter Leitung der betrieblichen Gesundheitsmanagerin Andrea Schröter insgesamt abgenommen hat. Von diesem Erfolg durfte nun die Maintaler Tafel der Bürgerhilfe Maintal e. V. profitieren. Denn das Kleeblatt-Abnehm-Team spendete diese verlorenenen 25 Kilos in Form von Lebensmitteln an den engagierten Verein für die Nahrungsmittelversorgung bedürftiger Maintaler. Auch das Catering-Unternehmen der DRK-Seniorenzentren - „Genuss und Harmonie“ - beteiligte sich zusätzlich mit frischem Obst und Gemüse.

Wolfgang Kampe, Leiter der Maintaler Tafel und Brigitte Eggensberger, Leiterin der Ausgabe, freuten sich. „Wir finden diese Aktion absolut nachahmenswert. Die Idee etwas für sich zu tun und damit dann auch anderen eine Freude zu machen, gefällt uns. Denn die Tafel funktioniert nur über über Spenden, da sonst der gemeinnützige Aspekt verloren geht“ so Kampe. 100 Ehrenamtliche sind hier etwa 10.000 Stunden im Jahr tätig. Angefangen hat man vor 15 Jahren. Seit 2015 gehört der Verein, der von der Bürgerhilfe getragen wird, zu den „Tafeln Deutschland“. Am Standort Dörnigheim werden an drei Tagen in der Woche die sechsmal pro Woche gesammelten Lebensmittel ausgegeben.

„Fit im Beruf – Fit im Alltag“ durch ausgewogene Ernährung und Bewegung, kombiniert mit Entspannungstechniken, so lautet die Prämisse des Gesundheitskonzeptes von Andrea Schröter, die auch die Idee zur Spendenaktion hatte. Elf Wochen lang trafen sich sich sechs Mitarbeiter*innen jeden Donnerstag abends unter ihrer Leitung und setzten sich mit ihrer Ernährung auseinander, legten Ziele fest und die Wege dort hinzugelangen, lernten Entspannungsmethoden von Fantasiereisen über Progressive Muskelentspannung bis zur „Indian Balance“, einer neuen Methode, bei der der die „Seele ruht, während der Körper sich bewegt“ und arbeiteten an Bewegungstechniken, wie Zirkeltraining und „Functional Training“. Es gehe auch darum, Verhaltensveränderungen im Bezug auf Ernährung und Bewegung Schritt für Schritt herbeizuführen, sagt Andrea Schröter. Einrichtungsleiterin Verena Schoppmeier hat das Projekt mit iniziiert und dafür im Rahmen der Schichtplanung Sorge getragen, das die teilnehmenden Mitarbeiter*innen jeden Donnerstag pünktlich am Coaching teilnehmen konnten. Sie habe viel dazu gelernt, sagt Betreungskraft und Teilnehmerin Felixa Akhardit und ergänzt: „Das Programm ist sehr gut in den Alltag integrierbar und man hat nie das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen“. In den Kleeblättern freut man sich bereits auf eine Fortsetzung und Weiterführung des Gewichtscoachings.

 

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