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Erstellt von Andrea Pauly |

Kunst aus dem Brockenhaus für Hochstädter Kleeblatt

Förderverein der DRK-Seniorenzentren übergibt neue Bilder

Bildende Kunst erfreut nicht nur kurzfristig das Auge, sondern kann auch langfristig belebende Wirkung haben und Gefühle sowie Erinnerungen wecken. Diesem Effekt werden drei neue großformatige Bilder der Malerin Meryem Westphal gerecht, die nun das Treppenhaus des Kleebatt-Seniorenzentrums in Hochstadt zieren. Die farbenfrohen Werke der Künstlerin, die im Atelier „KunstRaum“ des Brockenhauses, einer Einrichtung des Behindertenwerkes des Main-Kinzig-Kreises (BWMK), entstanden sind, zeigen Mode aus den 50er bis 70er Jahren und finden großen Anklang bei den Bewohnern der DRK-Senioren-Einrichtung. Im Rahmen eines Empfangs bei Kaffee und Kuchen mit dem Heimbeirat übergaben „Freunde und Förderer der DRK Seniorenzentren Kleeblatt in Maintal e.V.“ in Beisein von Bürgermeisterin Monika Böttcher und Hanaus Stadtverordnetenvorseherin Beate Funck wie auch Martina Roth und Monika Pietschmann vom „KunstRaum“ des BWMK diese aus Fördergeldern generierten Malereien an die Einrichtung. Außerdem verschönern jetzt 16 Bilder von verschiedenen anderen Künstlern des „KunstRaums“ als Leihgabe die Flure und weitere Räume des Hochstädter Kleeblatts.

 

Einrichtungsleiter Matthias Günkel und Kleeblatt-Prokurist Andreas Esch freuten sich über die Neuzugänge und bedankten sich beim Förderverein, im Besonderen bei dessen Vorsitzendem Karl Eyrkaufer und Mitglied Bernd Reuter, der sich viele Jahre auch als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Hanau engagierte, für das Geschenk und den Kontakt zum Malatelier des Brockenhaus. Auch beim DRK-Kreisverband Hanau hängen einige Bilder von Brockenhaus-Künstlern zum Thema „Rotes Kreuz“. Im Rahmen mehrerer Besuche im „KunstRaum“ habe man sich einen Eindruck über das kreative Schaffen dort machen können. „Wir waren begeistert von der Vielfalt der Arbeiten und der inspirierenden Atmosphäre“ so Esch. „In Planung ist eine öffentliche Vernissage, um diese gelungene Kooperation zu vertiefen und publik zu machen“ ergänzte Günkel.

„Ein Haus lebt immer auch davon, welche Bilder an den Wänden hängen“ sagte Bürgermeisterin Monika Böttcher in ihrem kurzen Grußwort und dankte allen, die dazu beigetragen haben, dass dieses Projekt zustande gekommen ist. „Dem Haus mit den Bildern Leben zu geben“ sei auch das Anliegen des Fördervereins gewesen, erläuterte Eyrkaufer. Martina Roth, Kunsttherapeutische Gestaltungstrainerin des Ateliers freut sich ebenso über den Kontakt zu den Seniorenzentren und die Zusammenarbeit und stellte das heilende und therapeutische Wesen der Kunst in den Fokus. Denn in jedem Menschen ruhen schöpferische Fähigkeiten, die sich auf unterschiedliche Weise einen Weg nach außen bahnen. „In unserem KunstRaum im Brockenhaus Hanau haben Menschen mit Behinderung den Freiraum, künstlerisch zu arbeiten, eine eigene Bild- und Formensprache zu entwickeln. Neben dem freien künstlerischen Arbeiten sind Kooperationen mit anderen Institutionen zu ausgewählten Themen und künstlerischen Techniken ein wichtiger Teil der Atelierarbeit. Ausgangspunkt, Motor und Katalysator dieses Prozesses ist Kunst“ erklärte Roth. So biete der „KunstRaum“ Künstlern ein Forum, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben den drei Werken von Meryem Westphal stammen die anderen künstlerischen Leihgaben von Daniela Milia, Peter Beilstein, Tanja Walser und Holger Wolfart.

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