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Erstellt von Andrea Pauly |

Lebenszufriedenheit der Bewohner im Fokus Ines Schulz - Neue Sozialdienstleitung im DRK-Seniorenzentrum Hochstadt

Wenn ein Mensch im Alter in eine Pflegeeinrichtung zieht, beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Er verlässt seine vertraute Umgebung, die Familie und Nachbarn. Dieser Abschied stellt oftmals eine emotionale und auch körperliche Herausforderung dar. Die Lebenszufriedenheit der Bewohner durch psychosoziale Unterstützung sowie ganzheitliche und aktivierende Betreuung zu sichern, in denen Raum für Individualität wie für Gemeinschaft geboten wird, dafür zeichnen die jeweiligen Sozialdienste der DRK-Seniorenzentren in Maintal mit ihrer umfassenden Arbeit verantwortlich.

Im DRK-Seniorenzentrum Hochstadt ist seit 01.06.2024 die Sozialpädagogin Ines Schulz als neue Sozialdienstleitung tätig. Die gebürtige Berlinerin lebt bereits seit über 25 Jahren in der Region und arbeitete nach ihrer ersten Ausbildung zur Diätassistentin bis zur Geburt ihres ersten Kindes 1994 am Stadtkrankenhaus in Hanau und später in der Bad Orber Spessartklinik. Es folgten zwei weitere Kinder und inzwischen ist die 52-jährige bereits stolze Oma von zwei Enkelkindern. Nach einer weiteren Ausbildung zur Erzieherin war sie einige Jahre in der Bischofsheimer Kindertagesstätte Gänsestraße sowie im Familienzentrum Eichenheege beschäftigt und absolvierte parallel ihr Studium „Sozialpädagogik im Management“, dass sie mit dem Bachelor abschloss.

Ziel und Aufgabe des Sozialdienstes in den Seniorenzentren sind das Begleiten und Betreuen der Bewohner im Rahmen einer möglichst aktiven Lebensführung - eine Arbeit, die meist schon vor der Heimaufnahme beginnt mit Beratung, Antragstellung, Einzugsmanagement - und eine gute Vernetzung mit den Angehörigen einschließt. Durch die enge Begleitung und Unterstützung neuer Bewohner bei Heimeinzügen in Zusammenarbeit mit Hauswirtschaft, Haustechnik und Pflegepersonal sollen Ängste abgebaut und ein „Dazu- und Zusammengehörigkeitsgefühl“ gefördert werden. Zu den Tätigkeiten gehört ebenso die Konzeption und Umsetzung von bewohnerorientierten Veranstaltungen und Beschäftigungsprogrammen. Und natürlich werden auch die anderen disziplinären und interdisziplinären Beziehungen großgeschrieben, sei es zu Einrichtungsleitungen, Geschäftsführung, Pflegedienstleitung, Pflege- und Betreuungskräften, Hauswirtschaftsleitung und Verwaltung, behandelnden Ärzten, Fachverbänden, Seelsorgern und externen Stellen. „Natürlich kann ein Seniorenzentrum das vertraute Heim nicht vollständig ersetzen, aber es ist mir ein Anliegen, durch meine Arbeit den Bewohnern hier in unserer Hochstädter DRK-Einrichtung ein neues Zuhause und eine gute Zeit in ihrem letzten Lebensabschnitt zu bieten“ bekräftigt Ines Schulz.

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