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Erstellt von Andrea Pauly |

Qualitätsmanagement überprüft

Erfolgreiches Audit in den DRK-Seniorenzentren

Erst im vergangenen Jahr wurde das Qualitätsmanagement der DRK-Seniorenzentren Maintal nach aktuellen und neuesten DIN-Normen rezertifiziert. Seit mehr als 15 Jahren arbeiten die Mitarbeiter der „Kleeblätter“ kontinuierlich am vom Gesetzgeber geforderten Qualitätsmanagementsystem - ein Bestreben das bereits 2010 vom TÜV Nord mit der Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems nach der DIN EN ISO 9001:2008 gewürdigt wurde. Alle drei Häuser entsprachen auch 2018 nach der Überprüfung des hausinternen Qualitätsmanagements durch „DIOcert“, Spezialisten aus dem Gesundheitsbereich, in vollem Umfang den Anforderungen der Qualitätsnorm. Nun waren zwei Auditoren von „DIOcert“ in den drei „Kleeblättern“ zwei Tage zum jährlichen Überwachungsaudit vor Ort. Die komplette Rezertifizierung findet alle drei Jahre statt.

Ihren Ursprung haben Qualitätsmanagementsysteme in der Industrie, in der sie gleichbleibende Güte gewährleisten sollen. Diese gleichbleibende Qualität ist seit einigen Jahren auch für Dienstleistungen gefordert und wird von den DRK-Seniorenzentren unter Berücksichtigung verschiedener individueller Bedürfnisse erfüllt. Die für ein solches System typische Weiterentwicklung und Optimierung von Arbeitsprozessen und Qualitätsstandards ist kontinuierlicher Teil der Arbeit der Mitarbeiter, ob in Verwaltung, Pflege, Hauswirtschaft oder Technik. Sowohl für Bewohner als auch für Mitarbeiter habe diese Entwicklung nur Vorteile, da sie eine Sicherstellung der Qualität in Pflege und Betreuung, Transparenz der Ziele, wirksame Beseitigung von Ursachen erkannter Fehler und Hilfe bei der Vermeidung künftiger Fehler darstelle. Außerdem werde so die Ergebnisqualität durch permanente Verbesserung von Strukturen und Prozessen gefördert, sagt Einrichtungsleitet Andreas Esch. „Vergangenes Jahr wurden mit der Zertifizierung nach der neuen ISO-Norm weitere Schwerpunkte noch mehr fokussiert. Dazu gehören das Risiko- , das Wissens- und das Projektmanagement“ so Esch. Der Begriff „Risiko“ umfasse dabei Themen von der Datensicherheit bis zur Mitarbeitergewinnung. Dem Wissensmanagement widme man sich unter anderem mit kontinuierlichen Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiter. Beim Projektmanagement gelte es, z.B. neue Vorgaben, Entwicklungen und Beschlüsse durch strukturierte Projektarbeit einzuführen und umzusetzen in Form eines klar definierten Projektauftrages, ergänzt der Heimleiter des Dörnigheimer DRK-Seniorenzentrums. So habe man unter anderem seit der Rezertifizierung im letzten Jahr eine umfangreiche Risikobewertung vorgenommen. Alle Prozesse wurden hinsichtlich potentieller Risiken bewertet – ein Schritt den die Auditoren nun neben anderen Aspekten und Prozessen positiv beurteilten, wie auch die Einstellung Michael Flemmings, eines qualifizierten Aus- und Weiterbildungsbeauftragten. „Wir sind so aktuell gemäß der neuen DIN-Norm gut aufgestellt und entwickeln unser Qualitätsmanagement kontinuierlich weiter“ erläutert Andreas Esch.

 

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